Jülicher Judoclub e.V. - Postfach 2027 - 52404 Jülich
Jugendfahrt 2013
vom 24. bis 31.08.2013
Adventure Center - Ingersaueler Straße 2-4 - 53819 Neunkirchen-Seelscheid
www.adventure-center.de
Teilnehmer: 27
Betreuer: 4 (5)
3. Mal ist Göttlich (betonierte Natur)
Nach einem trainingsreichen und anstrengenden Halbjahr machten sich 27 Kämpfer des
Jülicher Judoclubs auf, um sich von den Strapazen des vergangen Jahres zu erholen.
Ihren Informationen nach sollten Wellness, gemütliche Waldspaziergänge und gutes Essen
auf dem Plan stehen.
Zu dumm das die Reiseleitung in Form der 5 Betreuer etwas völlig anderes im Sinn hatte.
Im 100 Kilometer entfernten Advanture Center, nahe Bonn, erwartete die müden Krieger
genau das, Abenteuer.
Anstelle des erfrischenden Geruches von Saunen und Massageöl, gab es erst mal eine
Priese guter frischer Landluft. Die Verwunderung schlug kurzfrist in Entsetzen um, da
man vor Ort alle Wellnessattraktionen durch Trainingsgeräte ersetzt hatte. Sogar eine
Turnhalle war eigens errichtet worden, um den Trainingsbetrieb auch während des
verregneten Wetters der ersten Tage aufrecht zu erhalten.
Anspruchsvolle und ermüdende Geschicklichkeitsspiele wie Billard, Kicker und Minigolf
waren nur der Anfang. Bei erster Wetterbesserung wurden die Teilnehmer dann von
übermotivierten Betreuern nach draußen in die hügelige Natur gejagt. Hier wurde auch
zu Gunsten der Länge der Waldläufe auf das Benutzen von genauen Karten oder gar GPS
verzichtet, um den Kämpfer nach etwas länger die wilde Natur im Ohliger Wald näher zu
bringen.
Der Höhepunkt dieses Ausdauer und Überlebenstrainings stellte der Hindernislauf am
Mittwoch dar. Hier wurden von der Veranstaltung alle Register gezogen.
Als Austragungsort war der Affen und Vogelpark in Eckenhagen gewählt worden, da dieser
in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad der Hindernisse optimal erschien. Hier sind vor
allem wildlebende Affen zu nennen, die auf einem großen Teil der Strecke versuchen,
den Teilnehmen ihre wenige Verpflegung aus den Rucksäcken zu klauen.
Das große Finale dieses Events stellte dann ein Hüpfkissen dar, das trotz großer
akrobatischer Fähigkeiten manchmal nicht sicher überquert werden konnte.
Wer jetzt glaubt, die armen müden Kämpfer… ist weit gefehlt.
Als kleine Rache an den Betreuern dürfen diese eine Woche des Schlafentzugs erleben,
was die über die Zeit immer größer werdenden Augenringe bezeugen und Besucher
bestätigen können. Ein weiterer Seitenhieb in diese Richtung endete damit, dass eine
Variante des beliebten Abwerfen Spiels kurzerhand nach der Optik der Betreuer in
Zombiball umbenannt wurde.
Die letzten beiden Tage und Abende waren hauptsächlich des wiederaufbauen der Moral
gewidmet. So wurden viele Stunden mit der Vorbereitung von Sketchen zugebracht, die
am Freitag zur allgemeinen Erheiterung vorgestellte wurden. In großen Therapiegruppen
wurden die Probleme der Woche bei einer Runde Werwolf teilweise recht drastisch
diskutiert, das ganze unter der beruhigenden Kulisse eine Lagerfeuers und Stockbrotes.
Allen Frustes , Schweißes und Blessuren zum Trotz, nach der Disco am Freitag Abend mit
den Evergreens „Biene Maya“ und „das Sandmännchen kommt“ alle Ärger vergessen und
alle, Kämpfer und Betreuer machten sich nach einer anstrengenden Woche glücklich und
müde wieder auf dem Heimweg nach Jülich.